Wissenschaftlicher Hintergrund & Empfehlungen
Auf welchem Ansatz beruht ping:pong?
ping:pong beruht auf einem ressourcenorientierten Ansatz. Dabei ist zentral, dass im Rahmen von ping:pong die Eltern als wichtigste Bezugsperson respektiert und ihre vorhandenen Kompetenzen wertgeschätzt werden.
Herkunft
ping:pong basiert auf dem Programm VVE Thuis, das vom niederländischen Jugendinstitut (NJi) entwickelt worden ist und seit 2009 in den Niederlanden mit Erfolg in zahlreichen Institutionen umgesetzt wird. Die erheblichen Unterschiede der Bildungswesen in den Niederlanden und der Schweiz erlauben jedoch keine direkte Adaption von VVE Thuis für die Schweiz. Daher entwickelte der Verein a:primo das Frühförderprogramm ping:pong abgestimmt auf die schweizerischen Verhältnisse.
Pilotierung und wissenschaftliche Evaluation von ping:pong (2017-2020)
Die Pilotphase des Programms wurde 2017 bis 2020 durchgeführt.
An den mitmachenden Standorten wurden laufend Daten erhoben. Dabei konnten Erfahrungswerte und Verbesserungshinweise aus der Praxis evaluiert werden und die daraus resultierenden Ergebnisse wurden in die Weiterentwicklung des Programms integriert.
Der Abschlussbericht der Evaluation eines Projektteams der Pädagogischen Hochschule Bern unter der Leitung von Prof. Dr. Doris Edelmann kann hier eingesehen werden.
Schlussbericht der wissenschaftlichen Evaluation
Stimmen aus der Praxis
«ping:pong Vorschule schafft spürbar eine Brücke zwischen Familie und Kindergarten. Die Teilnahme der Eltern und Kinder wirkt sich sofort im Familienalltag aus. Besonders wichtig ist auch die Vernetzung in den Quartieren und der Zugang zu niederschwelligen Angeboten, wie zum Beispiel einem Elterncafé.»
Barbara Brandt, ehem. ping:pong-Moderatorin Stadt Zürich
Stimmen aus der Praxis
«Durch ping:pong lernen die Eltern die Kindergartenlehrpersonen kennen, entdecken Familienangebote in ihrer Nachbarschaft und bauen ein Netzwerk auf.»
Antonina Aveni,
ping:pong-Moderatorin an der Schule Montoie, Lausanne,
Dekanin der Primarschule Floréal